Tiefkühlschrank kaputt? Diese Tipps helfen weiter

In den meisten Haushalten steht ein Tiefkühlschrank oder eine Tiefkühltruhe, einem unabhängig von der Größe sehr praktischen Gerät für die Vorratshaltung. Wenn das Gerät täglich benutzt wird, können Störungen oder Defekte schnell zu einem Problem werden, das möglicherweise durch eine Reparatur oder den Kauf eines Ersatzteils gelöst werden kann. Die folgenden Tipps sollen weiterhelfen, die richtige Entscheidung zu treffen.

Mögliche Defekte und ihre Auswirkungen

Vielleicht ist es nur eine Schublade, an der etwas abgebrochen ist, aber ebenso kann der eisige Helfer auch komplett seinen Geist aufgeben. Da Tiefkühlschränke je nach Qualität eine lange Lebensdauer haben, könnte es aber sein, dass keine Ersatzteile zu finden sind. Die Anschaffungskosten für ein neues Gerät sind jedoch besonders bei einer guten Energie-Effizienzklasse recht hoch, weshalb nicht nur die Reparaturfrage, sondern auch die Frage, ob der Gefrierschrank Defekt der Hausratversicherung als Schaden gemeldet werden kann, besteht. Geräte mit laufender Garantie könnten eventuell durch den Hersteller ersetzt werden, bei gebraucht gekauften Tiefkühlschränken oder Tiefkühltruhen steht die Frage nach der Reparatur im Raum.

Totalausfall – was tun?

Ist der Gefrierschrank kaputt, heißt es schnell zu handeln, bevor der ganze Inhalt verdorben ist. Passiert der Totalausfall im Sommer, heißt es zunächst, möglichst die Tür des Tiefkühlers geschlossen zu halten. Meistens reicht das aber nicht aus und man muss zusehen, dass der Inhalt des Gefrierschranks verbraucht wird. Im Notfall kann versucht werden, bei Nachbarn oder Verwandten nachzufragen, ob dort noch Platz in der Gefriertruhe besteht, um das eigene Gefriergut zwischenzulagern. Ist lediglich eine Gefrierschrank Schublade kaputt, kann man sich zunächst sehr gut helfen, indem man den Inhalt der Schublade auf die anderen aufteilt. Alternativ kann der Inhalt der defekten Schublade vorübergehend einfach in die darunterliegende Schublade gefüllt werden.

Reparatur und Ersatzteile

Bei der Frage, ob man die Gefriertruhe reparieren kann, sollte zunächst einmal Kontakt zu einem autorisierten Fachhändler aufgenommen werden. Diese sind über das Internet oder alternativ über das Branchenverzeichnis zu finden. Der Reparaturdienst eines Elektrohändlers kann vor Ort schnell herausfinden, was den Defekt verursacht hat. Ob man die Gefriertruhe reparieren kann oder ob sich das nicht mehr lohnt, hängt von unterschiedlichen Faktoren ab. Wenn das Gerät noch mit einer Garantie versehen ist, sollte umgehend Kontakt zum Hersteller aufgenommen werden. In diesem Fall wird höchstwahrscheinlich die Reparatur kostenlos vorgenommen. Hier muss man leider hartnäckig sein, denn die meisten Hersteller möchten ungern die Kosten für eine Reparatur selbst tragen.

Entsorgung und Recycling

Lohnt sich die Reparatur nicht mehr und man muss die alte Gefriertruhe entsorgen, gelten besondere Recycling-Richtlinien. Diese können sich abhängig von den Städten und Gemeinden zwar unterscheiden, aber es gibt nahezu immer die Möglichkeit, die Abholung durch kommunale Einrichtungen anzufordern. Der Standortfinder für die Rückgabe von E-Schrott zeigt Annahmestellen in der Nähe an. Dadurch soll verhindert werden, dass solche Geräte einfach irgendwo in der Natur abgestellt werden, wo sie zu einer Belastung für die Umwelt werden. Wenn man das Altgerät selbst entsorgen muss, sollte es zu einem Wertstoffhof gebracht werden, alles andere ist ein Straftatbestand und wird entsprechend geahndet.

Beim Neukauf worauf achten?

Wird der Gefrierschrank-Defekt über die Hausratversicherung abgewickelt, zahlt diese beispielsweise nur den Zeitwert des Gerätes und natürlich auch nur dann, wenn die Garantie nicht mehr greift. In jedem Fall wird wohl eine Neuanschaffung notwendig sein und hierbei gilt es darauf zu achten, dass die Energiekosten günstig ausfallen. Seit März 2021 gibt es auch für Kühlschränke oder Gefrierschränke ein neues Energielabel, das von A bis G anzeigt, wie hoch der Energieverbrauch ist. Die alte Einstufung mit A+ bis A+++ gibt es seitdem nicht mehr. Es lohnt sich auch, vor dem Kauf ein Testportal oder eine Webseite für Preisvergleiche zu besuchen, um sich dort über die unterschiedlichen Vor- und Nachteile und die besten Preise zu informieren.